Die Schulkonferenz des August-Ruf-Bildungszentrums wird jedes Jahr wieder neu gewählt.
Was ist die Schulkonferenz? Welche Aufgaben und Rechte hat dieses Gremium? Nach §47 das Schulgesetzes von Baden Württemberg ist die Schulkonferenz das gemeinsame Organ der Schule. Sie hat die Aufgabe, das Zusammenwirken von Schulleitung, Lehrern, Eltern und Schülern zu fördern. In wichtigen Fragen der Schul- und Unterrichtsorganisation hat sie Entscheidungsrecht.
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Zusammensetzung der Schulkonferenz nach der derzeit gültigen gesetzlichen Bestimmung (SchG):
- gültig für Schulen mit Kollegien über 14 Personen
„Ab dem kommenden Schuljahr werden Lehrer, Eltern und Schüler die gleiche Anzahl an Vertretern in die Schulkonferenz entsenden. „Weil wir die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft ernst nehmen, bekommen Lehrer, Schüler und Eltern in der Schulkonferenz ab sofort eine gleichberechtigte Stellung. Diese paritätische Verteilung der Sitze gestaltet das Schulleben demokratischer“, sagt Kultusminister Andreas Stoch. Die Neuregelung erfüllt eine Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag und sieht vor, dass an Schulen mit mindestens 14 Lehrkräften in der Schulkonferenz neben dem Schulleiter, dem Vorsitzenden des Elternbeirates und dem Schülersprecher, die Lehrer-, Eltern- und Schülerschaft mit jeweils drei Sitzen vertreten sind. Für kleinere Schulen ist ebenfalls eine paritätische Besetzung geregelt.„
Mitglieder unserer Schulkonferenz im Schuljahr 2019/20
(= stimmberechtigt)
- Schulleiterin
- Elternbeiratsvorsitzender
- Schülersprecherin
- 3 Elternvertreter*innen
- 3 Schülervertreter*innen
- 3 Lehrervertreter*innen
Ohne Stimmrecht, aber immer eingeladen:
Schulleitungsteammitglieder und SMV-Lehrer*innen
Unsere BIZ-Schulkonferenz versteht sich als ein lebendiges und kommunikationsfreudiges Organ der Schulentwicklung.
Deshalb sind bei den Sitzungen mehr Personen dabei als nur die für uns gültige, nach dem Gesetz vorgeschriebene Mitgliederzahl von 12 Personen.
Bei Abstimmungen sind selbstverständlich allerdings nur diese 12 wirklichen Mitglieder (mit * gekennzeichnet) der Schulkonferenz stimmberechtigt – so wie es die neue gesetzliche Vorgabe bestimmt.
Das Thema, mit dem sich die Schulkonferenz seit dem Schuljahr 2005/06 intensiv auseinandersetzte, war das Thema „Ganztagsschule“.
Die Schulkonferenz veranstaltete im Herbst 2006 zu diesem Thema einen „Runden Tisch“, zu dem Bruno Metz, Ettenheims Bürgermeister, Regierungsschulrat Carlo Fleig vom Regierungspräsidium Freiburg und Schulamtsdirektor Joachim Schwab vom Schulamt Offenburg eingeladen waren. Mitglieder der Schulkonferenz besuchten verschiedene Ganztagsschulen (u.a. in Tuttlingen, Friedrichshafen und Waldkirch) um aus der Praxis für die eigene Planung Ideen und Anregungen zu erhalten. In den Jahren 2008 und 2010 wurden zudem zwei Umfragen durchgeführt, die ein klares Votum der Elternschaft für die Einrichtung einer offenen Ganztagsschule am BIZ ergaben.
Im Schuljahr 2009/10 entwickelte die Schulleitung – auf der Grundlage aller Fakten und Ergebnisse der zurückliegenden Jahre -zusammen mit einer Arbeitsgruppe aus Eltern und Lehrern ein Konzept zur Vorlage bei der Stadt, das zum Schuljahresende 2010 in allen schulischen Gremien positiv abgestimmt und an die Stadtverwaltung weitergeleitet wurde.
2012 wurde das vorgelegte Konzept zusammen mit der inzwischen erstellten Bauplanung im Gemeinderat befürwortet und auf den Weg gebracht. Am 7. Januar 2013 feierten wir den Spatenstich für den ersten Bauabschnitt des Neubaus mit dem Standort Bienlestraße. Am 27. Februar 2014 konnten wir einziehen!
Wir freuen uns sehr: Nach über sieben Jahren wird eine Vision Wirklichkeit!Das ebenso 2010 erstellte Konzept für den Ganztagsbetrieb an unserer Grundschule wurde 2014 vom Gemeinderat genehmigt und dem Start unserer Ganztagsgrundschule steht fast nichts mehr im Wege – es muss nur noch gebaut werden: Auch hier hat der Gemeinderat nun grünes Licht gegeben und im Sommer 2016 wurde der Bau fertiggestellt, sodass zum Schuljahresbeginn 2016/17 alle Räume in Betrieb genommen werden konnten. Die Schulkonferenz 2014/15 hatte sich in einer engagierten Sitzung am 22.Oktober 2014 auf den Weg gemacht, weitere Entwicklungsziele zu formulieren: Die Herausforderung der Inklusion, der Ausbau der offenen Ganztagsschule bis Klasse 10, die Gestaltung des Schulhofs in der Bienlestraße, die Umsetzung der Angebote des jahrgangsübergreifenden Lernens sowie des offenen Ganztagskonzepts in der Grundschule und zunächst die gute Entwicklung der neuen „Mensa“ in der Bienlestraße sowie einiges mehr.