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Fächer, Fächerverbünde und Themenorientierte Projekte

Die traditionellen Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch sowie Musik, Bildende Kunst und Sport wie auch Geschichte, Religion und Ethik haben seit der Reform des Bildungsplans 2004 Zuwachs bekommen: Mit zwei neuen Fächerverbünden wird nun verstärkt auf die Vermittlung von vernetztem Denken Wert gelegt. Im Fächerverbund NWA (Naturwissenschaftliches Arbeiten) „verstecken“ sich die altbekannten Fächer Biologie, Physik und Chemie.

Der zweite Fächerverbund nennt sich EWG, womit Erdkunde, Wirtschaftskunde und Gemeinschaftskunde gemeint sind.

Es geht beim Lernen in unseren komplexen Welt immer mehr um das Denken über den Tellerrand, über das einzelne Fach hinaus. Wir wollen einerseits Wissen vermitteln, aber die Schüler und Schülerinnen sollen auch Kompetenzen erwerben, sich selbst Wissen aneignen zu können.
Ganzheitliche Betrachtungsweisen sind notwendig um die immer komplexeren Zusammenhänge in allen Bereichen unseres Lebens besser verstehen zu können. Dazu leisten die Fächerverbünde in ihrer Fächervernetzung einen wichtigen Beitrag.
 
Die praxisorientierten Wahlpflichtfächer Technik (Te) und Mensch und Umwelt (MuM) haben weiterhin einen hohen Stellenwert, sind aber kein Muss: Als drittes Wahlpflichtfach kann ab Klasse 7 auch das Fach Französisch gewählt werden. Wer nach der Grundschule mit Französisch bis Klasse 4 gern weitermachen möchte, kann unseren Brückenkurs Französisch besuchen, bis es dann in Klasse 7 weitergeht.
 
Auch die Themenorientierten Projekte sind seit 2004 fest im Stundenplan verankert. Während des Schuljahrs und besonders auch in unseren drei Themenwochen arbeiten die Schüler und Schülerinnen im Rahmen dieser Projekte: Technisches Arbeiten (TA), Soziales Engagement (SE), Berufsorientierung (BORS), Wirtschaft-Verwalten-Recht (WVR).
Diese Projekte sind ein wesentlicher Bestandteil des Realschulprofils. Neben den Fächern und den Verbünden bilden sie eine eigene Kategorie von Unterricht, die fächerübergreifend über die sechs Realschuljahre hinweg angeboten werden. Die Prozessorientierung steht im Mittelpunkt. Es geht darum, gemeinsam zu planen, durchzuführen, zu präsentieren und das Erfahrene und Gelernte dann auch reflektieren zu können. So können hier ganz entscheidende Kompetenzen für die Persönlichkeitsentwicklung ausgebildet und erweitert werden.
 
PCs als Medium zum Erwerb von Informationen und Wissen, zum Dokumentieren und Präsentieren werden in allen Fächern, den Fächerverbünden sowie in den Projekten eingesetzt. Das frühere Fach Informatik gibt es also nicht mehr, sondern es wird eine sog. informationstechnische Grundbildung (ITG) als überfachliche Qualifizierung bis Klasse 10 aufgebaut.