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BORS Konzeption

Berufsorientierung an der Realschule (BORS)

Ziel und Zweck:
Die Schüler/innen erlangen im Zusammenwirken von Schule, Agentur für Arbeit, Betrieben und Eltern eine persönliche Berufswahlkompetenz

  1. Ende 8. Klasse informiert der EWG-Lehrer die Schüler (im Rahmen des Unterrichts) und die Eltern (Elternbrief) über den Ablauf von BORS in Klasse 9. Eine erste Orientierung zur Berufswahl bietet ein Fragebogen „Wo liegen meine Stärken?“
  2. Vor Beginn der Sommerferien treffen sich die BORS/ OIB-Beauftragten des Südbezirks mit der Agentur für Arbeit zur Absprache der Praktikumstermine im nächsten Schuljahr.
  3. In der 1. Themenwoche zu Beginn des 9. Schuljahrs wird folgendes durchgeführt:
     – Di: Bewerbungsschreiben/ Lebenslauf (Deutschlehrer)
     – Mi: Betriebsbesichtigungen in der Umgebung (ein Betrieb nach Wahl)
     – Do: Betriebe zu Besuch bei uns (Ausbildungsleiter, zum Teil mit Azubi); 3    Veranstaltungen nach Wahl
     – Fr: Organisatorisches zu BORS (EWG-Lehrer)
  4. Im Rahmen des EWG-Unterrichts wird BORS intensiv behandelt (? Fachcurriculum „Berufswahl“, „Berufs- und Arbeitswelt im Wandel“) und www.planet-beruf.de (= Material der Agentur für Arbeit). Gleichzeitig finden die Schüler ihren ersten Praktikumsplatz.
  5. Vor dem ersten Praktikum findet ein Besuch im BIZ (Berufsinformationszentrum) in Offenburg mit dem zuständigen Berufsberater statt.
  6. 2. Themenwoche: 1. Praktikum (Anfang Dezember)
    3. Themenwoche: 2. Praktikum (vor Ostern) in selbst gewähltem Betrieb. Die Schüler werden dort von einer Lehrkraft besucht.
  7. Die Schüler erstellen während und nach beiden Praktika je einen Praktikumsbericht
    (Vorstellung des Betriebs, des Ausbildungsberufs, Tagesprotokolle, Fragebögen, Resümee).
  8. BORS-Prüfung: Eine Hälfte der Klasse wird nach dem 1. Praktikum, die 2. Hälfte nach dem 2. Praktikum geprüft, zuvor werden die Praktikumsberichte abgegeben und bewertet. Inhalt der Prüfung: Präsentation und Reflexion des Praktikums; allgemeine Fragen zur Unterrichtseinheit BORS.
  9. Im 2. Halbjahr: Informationen für die Schüler in der Schule durch den Berufsberater mit der anschließenden Möglichkeit zu einer kurzen Einzelberatung;  Informationsabend für alle Eltern der 9. Klasse mit der Agentur für Arbeit.
  10. Besuch mindestens einer Berufsinformationsmesse BIM (Freiburg oder Offenburg)
  11. Bewerbertraining mit den Krankenkassen AOK, DAK, Barmer.
  12. Nach Pfingsten: Bewerbungsgesprächssimulation mit Personalleitern verschiedener Betriebe auf der Basis einer vorausgegangenen schriftlichen Bewerbung zum jeweiligen Ausbildungsberuf.   
  13. BORS-Mappe: Während des ganzen Schuljahres  ergänzen die Schüler ihre gesammelten Materialien  zu Betrieben, weiterführenden Schulen (Flyer, Info-Broschüren), der Agentur für Arbeit (Ausdrucke, Hefte), Ergebnisse Nr. 10,11 und 12; Infos aus den Angeboten von Nr. 14; heften  diese und die erstellten Berichte über die Betriebsbesichtigungen und Vorstellungen der Betriebe in der Schule sowie ihre in der 1. Themenwoche geschriebenen Lebensläufe und Bewerbungen neben den beiden Praktikumsberichten in einer übersichtlich gegliederten  BORS-Mappe ab, die bewertet wird.
  14. Weitere Angebote im Verlauf des ganzen Schuljahrs:
    a. ME-Infomobil (Metall-Elektroberufe)
    b. Vorstellung verschiedener Ausbildungsberufe durch Betriebe (z.B. VW, dm)
    c. Informationen zum freiwilligen sozialen Jahr (FSJ)
    d. Berufsnavigator (Volksbank)
    e. Talenteschmiede (NaturTalente Stiftung)
    f. Informationen zum Thema Versicherungen
    g. Berufskatalog (gesponsert über Schulpatenschaft mit Fa. Neugart)
  15. Die Schüler erhalten mit dem Zeugnis Ende Klasse 9 ein  Zertifikat mit dem Hinweis auf die beiden Praktikumsbetriebe sowie eine Note für BORS.
  16. Die BORS-Note setzt sich folgendermaßen zusammen:
     20 %  Lebenslauf, Bewerbung
     40 %  mündl. BORS-Prüfung
     40 %  BORS-Mappe (incl. der doppelt bewerteten Praktikumsberichte, alles andere einfach)

Zeitliche Umsetzung der Konzeption
Berichte von den Betriebsbesichtigungen